Katzendorf: Katzen dürfen leben!
Katzendorf in Barth
Bildquelle: Deutsches Tierhilfswerk
(openPR) -
Fischland-Zingst-Darß/Barth, 13.12.2004. Seit 1993 wird
in Barth ein Katzendorf zum Schutz von streunenden Katzen betrieben. Der
engagierte Rentner Herr Schändel kümmert sich liebevoll jeden Tag um die Tiere.
Als gemeinsames Projekt des DEUTSCHEN TIERHILFSWERKS E.V. und der Kommune der
Stadt Barth finden hier zahlreiche Katzen Zuflucht vor Krankheit und Hunger.
Unzählige Katzen wurden über die Jahre eingefangen und kastriert, um der
unkontrollierten Vermehrung entgegen zu wirken. Plötzlich hieß es seitens des
Bundes als Eigentümer: „Das Grundstück wird versteigert“. Sollte das Katzendorf
einfach schließen und die Tiere sich selbst überlassen? Sollte die jahrelange
Arbeit nun tatsächlich „für die Katz sein“?
Der Vorstand des DEUTSCHEN TIERHILFSWERKS handelte schnell und konnte das Grundstück kaufen, da der Bund im
Sinne des Tierschutzes den Kauf des Grundstücks frei gab und nicht länger eine
Versteigerung anstrebte. Das Katzendorf ist nun in die vom DTHW im Jahr 2003 ins
Leben gerufene „aktion kitty“ eingegliedert und bleibt ein gemeinsames Projekt
des DTHW und der Kommune in Barth. „Zahlreiche Katzen werden hier weiterhin ein
tiergerechtes Leben führen können und sind nicht Hunger und Krankheit
ausgesetzt. Das DTHW ist erleichtert“, so Alexandra Diezemann von der
DTHW-Geschäftsstelle in Berlin.
Das DEUTSCHE TIERHILFSWERK will mit der bundesweiten „aktion kitty“ ein Partner der Kommunen
sein und gern die Aufgaben der Betreuung dieser Tiere übernehmen. Beispielgebend
für eine vorbildliche Zusammenarbeit war das Katzendorf in der Kleinstadt Barth
an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern schon immer, in dem sie den
Tierschützern seit 1993 ein umfriedetes Gelände als „Katzendorf“ zur Verfügung
gestellt hat. Die gesamte Betreuung der Tiere, nach der Kastration und die
medizinische Erstversorgung übernimmt der Tierschutz als Partner.
Quelle: openPR